Viele Anwender machen große und fatale Fehler bei der Bautrocknung. Diese Fehler können nicht nur zur Nutzlosigkeit führen, sondern auch schwere Schäden hervorrufen.
Fenster auf oder zu?
Ganz klar: ZU. Alle Fenster Türen und Luftschlitze müssen bei einer Geräte-gestützten Bautrocknung abgedichtet werden. Denn sonst findet eine Fremdvermischung mit feuchter Luft von außerhalb statt. Bei der Bautrocknung erzeugen die Bautrockner ein trockenes Raumklima, sodass die Luft die Feuchtigkeit der Wände und Böden leichter aufnehmen kann.
Wie viel Bautrockner sind gut?
Die richtige Berechnung der Bautrockner-Größe ist sehr wichtig. Wird zu wenig entfeuchtet, dauert die Entfeuchtung nicht nur sehr lang. Wird die Entfeuchtung nämlich zu früh beendet, ist der Boden noch nicht belegereif.
Wird die Trocknung zu stark begonnen, kann dies zu Rissen und Schüsselung des Estrichs führen. Gleichzeit wird die weitere Trocknung gebremst. Denn ein zu schnell getrockneter Estrich bildet an der Oberfläche eine isolierende Schicht, die einen Wassertransport an die Oberfläche behindert. Der Estrich ist zwar an der Oberfläche getrocknet, in den tieferen Schichten ist er jedoch noch feucht. Wird der Estrich nun belegt, führt dies zu einem Feuchtigkeitseinschluss.
Falsche Umgebungstemperatur
Bautrockner arbeiten im Temperaturbereich von 22 bis 28 Grad Celsius am besten. Liegt die Temperatur darunter, ist die Entfeuchtungsleistung geringer. Liegt die Temperatur darüber, ist dies schädlich für die Bautrockner. Denn eine zu hohe Temperatur und bei hoher Luftfeuchtigkeit führt zu einer starken Belastung des Kompressors, welcher dann zu einem frühzeitigen Ausfall neigt.
Achten Sie daher auf eine Temperatur von ca. 25 °C, um eine effektive Trocknung zu erreichen. Wir beraten Sie gern zu diesem Thema genauer.