Warum wird Bautrocknung beim Hausbau immer wichtiger? Es funktionierte doch Jahrzehnte auch ohne. Damit beschäftigen wir uns jetzt.
„Omas Haus trocknete früher auch von allein!“
Isolation
Die Antwort auf die Frage ist die Isolation. Mit der heutigen Bauweise werden Häuser immer energieeffizienter und damit auch dichter. Heutige Standards sind KfW 70, KfW 55 und KfW 40 (plus). Das reduziert zwar Heizkosten, jedoch findet auch kaum noch Luftaustausch mit Außen mehr statt, wenn nicht eine spezielle Lüftungsanlage verbaut wird.
In Omas Haus zog es noch in jeder Ecke. Fenster und Türen waren nicht dicht. Luftfeuchtigkeit konnte entweichen und das Raumklima regulierte sich von selbst.
Während des Rohbaus kann die Feuchtigkeit von Putz, Estrich und Farbe noch entweichen. Immer vorausgesetzt, es wird fachgerecht getrocknet. Sind erst einmal die Fußbodenbeläge drauf und im Haus eingezogen, ist eine Trocknung kaum bis gar nicht mehr möglich. Der Fußbodenbelag ist wie eine Trennschicht.
Raumklima
Aber auch das Wasser, was durch den Fußboden hinweg entweicht, stellt ein Problem dar. Denn es gelangt in das Raumklima. Viele Familien berichten, Sie haben in den ersten 4 Jahren ein deutlich zu feuchtes Raumklima. Das liegt daran, dass die Hausbaufeuchte in das Raumklima gelangt. Das ist nicht nur problematisch, weil sich Schimmel bilden kann. Es ist auch hochgradig gefährlich, da sich Schimmelsporen und Bakterien im Haus verteilen.
Gleichzeitig erhöht es auch Ihre Heizkosten, da Ihre Bausubstanz weniger gut wärmeisoliert.
Fazit
Um Ihr Haus richtig trocken zu bekommen, sollten Sie es 3 bis 5 Monate im Rohbau stehen lassen. Oder aber Sie setzen auf eine professionelle Bautrocknung. Dann schaffen Sie die Trocknung schon in weniger als 2 Monaten.
Wir beraten Sie gern zu diesem Thema. Fragen Sie einfach nach.